Die ersten Berührungspunkte mit move hatte ich durch kleinere, spannende Präsentationen während verschiedener Vorlesungen. Durch den sehr präsenten Auftritt auf dem Campus der WWU ist move grundsätzlich als eine sehr ambitionierte, professionelle und kompetente Studierendeninitiative bekannt. Über den Kontakt zu Kommilitonen:innen konnte ich zusätzlich noch hinter die Kulissen blicken und feststellen, dass der Verein move nicht nur fachlich sehr gut aufgestellt, sondern auch durch eine sehr freundliche und interaktive Vereinskultur geprägt ist. Dementsprechend vereint move viele Aspekte, welche mich begeisterten und veranlassten mich als Trainee für den Verein zu bewerben. Die Möglichkeit, neben dem Studium praktische Erfahrung zu sammeln, sein Netzwerk auszubauen, zwischen Studierenden, aber natürlich auch zu Unternehmen bzw. Kooperationspartnern und mit anderen Studierenden im Team zu arbeiten, fand ich sehr vielversprechend.

Beim Infoabend am Anfang des Semesters hatte sich der Verein noch einmal für Interessenten:innen vorgestellt und seine Vereinsstruktur sowie den Bewerbungsprozess präsentiert. Der Verein besteht aus verschiedenen Ressorts und Practice Groups, geleitet vom Vorstand und den Ressortleitern:innen. Innerhalb des Vereins sind die Mitgliedern also in Ressorts oder Practice Groups organisiert und übernehmen vereinsinterne Aufgaben.

Nach der schriftlichen Bewerbung folgte das sehr freundliche Vorstellungsgespräch, in meinem Fall mit unserem Vorstand für Personal, Caroline Mungen, und der Ressortleiterin für PR, Linda Köchling, bei welchem neben der persönlichen Vorstellung, mir ebenfalls noch ein Case gestellt wurde. Mit der Zusage eine Woche später folgte die Vorbereitung auf die erste Vereinssitzung, da man sich in dieser dem Verein präsentiert. Mit mir haben noch elf weitere Trainees aus verschiedenen Ressorts angefangen. Durch das Mentoring Programm, welches uns Trainees begleiten wird, bekam jeder Trainee eine:n Mentor:in zugeteilt. Meine Mentorin Caro hat mich auch gleich begrüßt und wir hatten die Möglichkeit uns ein wenig besser kennenzulernen. Nach dem offiziellen Teil der Vereinssitzung folgte der inoffizielle Teil, welcher darin bestand, über die Onlineplattform „wonder“ mit allen move’lern online Spiele zu spielen und sich ein bisschen auszutauschen. In Zeiten von Corona ist dies definitiv eine sehr gute Alternative, doch wie üblich den Abend in einer Bar ausklingen zu lassen wird hoffentlich bald wieder in Präsenz möglich sein.

Am folgenden Wochenende fand dann das Semesteranfangswochenende (SAW) statt. An diesem finden die ersten der insgesamt fünf Pflichtschulungen statt, um zum Anwärterprojekt (AWP) zugelassen zu werden. Das AWP umfasst ein Wochenende, an welchem man einen Case bearbeitet, eine Angebotspräsentation erstellt, sowie schließlich das dazugehörige Projekt durchführt und künftige Aussichten darlegt. Nach der finalen Vorstellung entscheidet der Verein, ob und welche der Trainees schließlich als neue Mitglieder aufgenommen werden. Um zu dem AWP aber zugelassen zu werden, muss man verschiedene Kriterien erfüllen, zu welchen beispielsweise die Absolvierung der Pflichtschulungen, aber selbstverständlich auch Engagement im Verein und in den Ressorts gehören. Diese Kriterien sind unter anderem die Vorgaben von unserem nationalen Dachverband, dem Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatung (BDSU), welcher uns jährlich auditiert, um uns als Junior Enterprise (JE) ein an die ISO – Standards angelehntes Siegel zu verleihen, sowie um dem BDSU weiterhin als Mitglied anzugehören.

Neben den ersten Schulungen für Internes, Prozessmanagement und IT am Wochenende des SAWs hatte man zusätzlich die Möglichkeit, den Verein noch besser kennenzulernen. Sowohl die Trainees unter sich, als auch Trainees zu Vereinsmitgliedern hatten die Gelegenheit ein wenig ins Gespräch zu kommen. Am Samstagabend wurde ein Social veranstaltet, dort gab es leckeres Essen und ein Krimidinner über Zoom, bei welchem man zusammen den Mörder der Krimigeschichte herausfinden sollte. Kurz gesagt, war es ein gelungener Abend.

In den folgenden Wochen hatte man die Möglichkeit an weiteren Pflichtschulungen, wie Finanzen und Recht sowie Netzwerke teilzunehmen. Die letzten beiden Pflichtschulungen auf dem Weg zum AWP waren die beiden größeren Schulungen Speaking in Slides sowie Projektmanagement. Beide Schulungen bringen einem die externe Projektarbeit näher, sowohl inhaltlich durch die Schulung Projektmanagement und als auch vom Präsentationsstil durch Speaking in Slides. Diese Schulungen waren sehr interaktiv gestaltet und wir Trainees wurden sensibilisiert für verschiedene Thematiken, gerade in den Bereichen PowerPoint und Kommunikation über die Präsentation. Somit haben die Schulungen uns die nötigen Voraussetzungen mitgegeben, um über das Standardpräsentieren hinaus ein hohes Niveau zu erreichen und stets professionell auftreten zu können.

Nun startet das Vereinsleben für mich und ich bin gespannt, was auf mich zukommt. Sowohl grundsätzlich auf die interne Vereinsarbeit, als auch als Teil meines Ressorts, freue ich mich sehr. Außerdem hoffe ich, viele interessante Menschen und Unternehmen kennenlernen zu können und möglichst viel Erfahrung und Erlebnisse aus der Arbeit und dem Vereinsleben mitzunehmen. Das heißt beispielsweise noch an weiteren Schulungen aus dem Angebot von move bzw. des BDSU mitzuwirken, welche sicher sehr spannend sind und einen noch besser vorbereiten und qualifizieren. Natürlich ist mein Ziel, bald selbst auf einem Projekt eingesetzt zu werden und dieses zu bearbeiten, worauf ich mich sehr freue.

 

Katharina Josephine Gummert